Vorletze Woche waren wir mit den deutschen Schwestern dann im Mutterhaus der CMI in Kottayam, wo auch so manche Leute hinpilgern...

Am Abend, als wir wieder ankamen, hatte sich das Sevagram mal wieder in ein kleines Paradies verwandelt.

Am 16.Feb feuertn wir dann den Ofen nochmal an, sodass Gase aus dem Kamien erst an der Luft verbrennne konnten :D - unser Höllenfeuer!!!

Dienstag Abend sind wir dann auf den Hügel zum Tempel gestiegen - sher schöne Aussicht, von der man auch bis nach Tanjavur schauen...

grade ist die Einkaufsstraße noch relativ leer, ist ja auch noch Tag ;)

Am Mittwoch ging es dann nach Tanjavur, sehr beeindruckend...

Vier Stunden später waren wir dann am Marienpilgerort in velankanni, der am Strand lag undd unter anderem auch 2004 von dem Tsunami, der auch Sri Lanka traf, aufgesucht wurde.

Zuletzt noch mein Schlafplatz im Zug, die obere, anfangs musste ich sie mir sogar zu zweit teilen, aber allein konnte ich auch nicht pennen...

Das bin ich im Ofen, wie man sich denken kann...

Das ist er fast fertig, aber es fehlt noch der Kamin hinten, auch wenn man es grad nicht sieht. Eigentlich wollten wir den kamin schon hochziehen, aber dann ist ein halber Quadratmeter Wandverkleidung hinten runter gefallen und wenn wir nun den Kamin hochziehen würden, könnten wir nicht mehr so gut verputzen... ABER er sollte dann auch mal bald fertig werden :D

Das ist Foort Kochi, der schöne Stradn mit der Ölraffinerie 100 Meter entfernt - baden will ich da nicht. Am Samstag (2.Feb) war nun auch die Queen Merry hier.

Das sind die berühmten Fischernetze von Fort Kochi, auf Postkarten sehen sie immer toll aus, aber eigentlich nichts was einen umhaut ;)

Das zweite Mal in Kochi in der Woche (Dienstag) mit den Senioren. Auf der Hinfahrt wurde das Mikrofon einmal durch den Bus gereicht, bis hin zu mir, da ja keiner deutsch versteht konnt ich dann also einfach irgendwas singen...
Hier ist die "Vallarpadam Church", eine katholische Kirche. Strahlend weiß sieht sie natürlich nicht schlecht aus...

Vor dem Eingang waren dann ganz viele Besen, bestimmt ein dutzend. Pater Shinto sate zu mir: "This is a offering"... so spart man sich auch jemand der den Platz fegt :D

Der Altar mit Lichtern, aber gar nicht mal so kitschig für Indien! Zudem blinken oder rennen die Lichter nicht im Quadrat, wie bei uns in der Kirche im Projekt...

Das war dann die Aussicht von oben auf den großen Platz. Im Hintergrund der Hafen von Kochi.



Hier kommt dann auch mal zum Vorschein, dass die Kirche mal renoviert werden müsste...

Zum Mitagessen sind wir dann zu einer Baustelle vom Rajagiri gefahren. Sie ist zwar noch nicht fertig, aber es soll dann mal ein Kindergarten werden.

Besonders schön fand ich die Mauer, die grade mit verschiedenen Vögeln bemalt wurde :)

Dannach ging es dann auch gleich zur Bootstour, die ein wenig bescheidend war, da es einfach nur ein Kreis war, der gedreht wurde in Sichtweite :/ Später ging es dann noch ein paar Besorgungen machen auf dem Marine Drive, der großen Einkaufsstraße in Kochi.

Von gestern auf heute waren wir dann wieder in Kochi (02. und 03.02), also erst am 28.01, um andere Freiwillige zu treffen, dann spontan am Dienstag mit den Senioren. Also drei Mal in einer Woche - krank, wie der Kanadier gesagt hätte mit seinem Akzent, den wir erst gestern kennengelernt haben, aber schon zwei Mal mit ihm gekocht haben :D

So das war auch erstmal mein unspektakulärer Januar...

Also als Nachtrag zum ersten Beitrag hier Pfeffer auf dem Gelände des Sevagrams.


Pfeffer wächst als eine Art Ranke an einem Baum hoch. Manche inder essen die Pur, quasi als Snack, ist auch eigentlich nicht schlimm, ich meine dei Pfefferkörner schmecken - mag zwar jetzt komisch klingen - ein wenig süß!

Hier kamen wir an, im leopard Valley, eigentlich sollte er ja die Partylokation werden für die große Party von Ash, bei dem wir Chouchsurfing betrieben haben, aber wie man erkennen kann eine schöne Gegend, aber noch nicht fertig!

Angekommen im Paradies: "Sommer", Strand, Meer, Sonne...
Hier der Strand von Agonda.


Der Sonnenuntergang in Agonda über dem Meer,

über den Wellen,

zwischen Palmblättern.

Ja die Kühe... von wegen heilig, man könnte sie vielleicht als "Mitmenschen" bezeichnen, sie dürfen frei herumlaufen und werden ausgehupt wie jeder andere hier.

Ein schöner Baum am Strand, etwas abseits von Palolem, dem Touristenort, von dem ich gar keine Fotos gemacht habe...

Der Sonnenuntergang vom Strand in Palolem über den Hügeln.

Das war also ein Teil der Tanzfläche von der Party, die wir am Strand promoviert haben. Eigentlich ein ziemlich geiler Ort, um ins neue Jahr zu starten, zu feiern - das wars auch: Strand, Wellen, viele neue Leute, aber auch die die ich in der Woche kennengelernt hatte (5 andere Freiwillige aus den USA, Norwegen und Sierra Leone), dazu hab ich noch zwei Niederländer am kennengelernt. Wäre da nicht die Flasche die ich eine Minute nach 12 Uhr an den Kopf bekommen hab - naja das war noch okay ... das Wellenspringen, was Sahra (US-Freiwillige) immer jedes neue jahr macht, sollte mir dann Glück bringen, aber am nächsten Morgen hatte ich dann kein Handy mehr - immer noch besser als Ida, die hatte kein Handy und kein Geld mehr ...

Mittlerweile läuft es wieder besser!

Am 22 Dezember war im Sevagram in der Childrens Hall eine große Feier mit vielen Besuchern, wir waren also um die 300 Kinder und Erwachsene. Mit einigen Bussen kamen Kinder von außerhalb, die irgendwie mit dem Projekt in Kontakt stehen. Zu Beginn der Feierlichkeiten, die aus Mal-, Weihnachtsmanntanz-, Singwettbewerben und vielem mehr bestanden, gab es erstmal endlos lange Reden von den verschiedensten Leuten auf Malayalam, sogar die Bürgermeisterin von Thalayolaparambu war gekommen. Die Kinder haben sich also anfangs gelangweilt, ich auch denn es war wieder alles nur auf Malayalam. So bin ich auch irgendwann in der Kautschukplantage umhergewandert mit Mike, fernab von allem, fernab vor allem von "Jingle Bells", das gefühlt einzigste Weihnachtslied das sie gespielt haben und zusammen in der Halle singen wollten, aber noch nicht einmal am Abend, wo das Lied wahrscheinlich schon fast im dreistelligen Bereich Abgespielt worden war, haben sie den Text gekonnt.

Zum Mittagessen gab es dann Beriyani in riesigen Töpfen :D - und natürlich auch mehreren Soßen und Beilagen...

Das hier sind unsere Krippen...
Eine fröhliche Weihnacht aus Indien!

Am Freitag sind wir mit dem Bus ca. 5:30 Stunden nach Munar gefahren von 3m (Kottayam) auf ca. 2400m (Munnar), d.h mit der "Mühle" die Serpentienen auf viel zu engen äußerst schlechten Straßen mit Gegenverkehr bei natürlich agressivem indischen Fahrstiel, vielen Wubkas und Vollbremsungen, wobei dein Gesicht kurz davor steht vor den Vordersitz zu klatschen. Zum glück haben die Axen gehalten und die Bremsen funktioniert!!
Als wir dann ankamen war es bereits so gegen 7 Uhr und damit auch schon dunkel.

So machten wir uns eines schönen morgens - Samstag um 5 Uhr bei ca. 3°C - auf den Sonnenaufgang mitten in den teeplantagen zu erleben ...


Auf dem Rückweg zur Unterkunft kamen wir an diesem Fluss vorbei - man siehts hier nicht, aber überall lag da mal wieder Müll rum :/- aber diesmal keine Müllverbrennung ... An einem Stand gab's dann schon zum Glück heißen Tee, da meine Hände auch schon kurz vorm Erfrieren waren!!

Am Nachmittag nach einem kurzem Schlaf, ging's dann Frühstücken und ab zu den Laikom Watherfalls - auf dem Weg dahin natürlich Tee-, Tee-, Teeplantagen :)


Bei den Laikom Watherfalls gab es einen Treckingweg über 1km mit Schadensverzichtserklärung :D - alle Inder die grade dort waren sind nur die ersten 10m gelaufen und haben ein Bad genommen...

Das bin ich ...

Das Bild von mir ist natürlich am oberen linken Wasserstrahl.

Dann gab es natürlich noch den Sonnenuntergang.


Hier ist noch ein Foto von einer Teeblüte.

Dieser Weihnachtsstern hat mich dann doch ein wenig an Weihnachten erinnert :)

Das ist das Sevagram:


Mit dem Park

Mit Jesus und einem Kind mit einem Cricketschläger - Nationalsportart

Mit Hospiz

und Hospital









Mit vielen Früchten

und sogar einer Familie von Streifenhörnchen...
letzte Woche haben Pater C. und ein Mädchen aus dem Kinderdrof sogar einen ganz kleinen Hasen gefangen, aber mittlerweile hat der eine neue Familie und ich hoffe dass es ihm gut geht

Am Samstag war ich in Vaikom bei dem wichtigsten Tempel der Hindus in Kerala, wo auch grad eine Prozession mit Elephanten, Trommlern, Fackelträgern und einer großen Horde Frauen mit Opfergaben...




Hier ist ein Zettel, den ich in die Hand gedrückt bekam ...
Für wieviel Rupien bekommt man Reichtum oder ein glückliches Eheleben, etc.

Auch für indische Hindus gibts Touristenstände :D zu überteuerten Preisen

Also nun bin ich schon eine Woche hier und mir gefällts richtig gut hier - Warum?! schaut euch einfach mal die Bilder an....